Die gegenständliche Meditation als Prinzip
Als Grundlage des Studiums, als auch für alle Formen der Umsetzung in die Tätigkeitsbereiche ist das Prinzip der gegenständlichen Meditation richtungsgebend. Das folgende Zitat ist dem Buch von Heinz Grill „Meditationen“ entnommen.
„Durch Konzentration und ausdauernd anhaltende Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes gewähltes Meditationsobjekt oder auf einen konkreten Textinhalt mit spiritueller Bedeutung entwickelt sich langsam, aber doch in wachsendem Maße eine Offenbarung, die jedoch nicht aus dem leiblichen Inneren des Menschen hervorgeht, sondern aus dem Objekt der Meditation selbst. Es ist schließlich der Engel, der das Objekt in der Aufmerksamkeit, auf das der Übende meditiert, den Menschen an seine Seele näher führt. In jeder gelungenen Meditation weichen die körperlichen Bedingungen und alle subjektiven Emotionen zurück und die Offenbarung des in Konzentration gehaltenen Meditationsobjektes geht der Seele des Meditierenden entgegen. Der Engel trägt die Erfahrung aus einem übergeordneten Räumlichen dem menschlichen Herzen näher.“
Heinz Grill, „Meditationen“, Seite 7