Synthese als Analogie
Unter Syntese kann man im einfachsten Sinne eine Art der Assoziation verstehen. Sagt man beispielsweise: “Der Schulterstand steht für Lebenskraft, oder der Schultestand ist ein Symbol für Gesundheit, etc. ...”, dann ist dies erst man eine theoretische Assoziation. Es vermischen sich dann Yogaübungen mit symbolhaften Bedeutungen und Analogien und es besteht ein weiter Interpretationsspielraum.
Synthese als Verbindung von These und Antithese
Unter Synthese kann auch die Verbindung von These und Antithese verstanden werden. These: “Für die Ausführung der Übung muss man nur Muskelkraft aufbringen, um die Form zu schaffen” Antithese: “Das Bewusstsein kann in einer Übung vom Körper frei erlebt und eingesetzt werden und man kann in einer Körperfreiheit den Körper gestalten.” Die Synthese ist nach diesem Verständnis eine Mischung zwischen These und Antithese. Dabei kann diese Mischung abhängig von persönlichen Ansichten bleiben und durch Emotionen gefärbt werden.
Für die Erforschung dieser Fragen war es günstig, den Begriff der «Synthese» näher in die Betrachtung zu führen und den Begriff in drei Ebenen zu aufzugliedern.
Synthese als Transubstantation
Synthese als Verwandlung beschreibt einen schaffenden Prozess des Menschen. Für diese Verwandlung die man auch Transubstantation nennen kann, bedarf es einer inhaltlichen Erweiterung durch eine universale Gesetzmässigkeit. Der Mensch erschafft etwas, er wird zum Gestalter – und steht am Ende seinem “Werk” gegenüber.